Die Erdkörper im Weltall und ihre Bewohner
Allein im Universum?
Revidierte Übersetzung nach Immanuel Tafel
Sowie einige Aufsätzen verschiedener Autoren zum Thema
Aus dem Englischen von Friedemann Horn
Swedenborg Verlag Zürich 1997
Anzahl Seiten: 264
Einband: Softcover
ISBN: 978-3-85927-066-4
Gewicht: 365 g
Größe: 200 x 144 x 15 cm
Beschreibung:
Die wichtigste Botschaft dieses Buches lautet: Wir Menschen sind nicht allein im unermesslichen Weltall.
Der biblische Glaube, der Mensch sei Endzweck und »Krone« der Schöpfung und Gottes Kleinod, ist nicht absurd.
So erscheint es nur dem, der meint, es gäbe Menschen allein auf unserem Planeten – diesem Staubkorn unter Abermilliarden von Galaxien und Trilliarden von Sternen.
1770 ins Deutsche übersetzt, erregte das Buch unter den führenden Geistern großes Aufsehen und erlebte viele Auflagen.
Goethe hat es hoch geschätzt. Im Gespräch mit Eckermann über die Frage, ob Gott sich nach der Schöpfung zur Ruhe gesetzt habe, bezieht er sich darauf: »Diese plumpe Welt aus einfachen Elementen zusammenzusetzen und sie jahraus jahrein in den Strahlen der Sonne rollen zu lassen, hätte Gott sicher wenig Spaß gemacht, wenn er nicht den Plan gehabt hätte, sich auf dieser materiellen Unterlage eine Pflanzschule für eine Welt von Geistern zu gründen. So ist er nun fortwährend in höheren Naturen wirksam, um die geringeren heranzuziehen.«
Alle Planeten-Menschheiten sind Swedenborg zufolge »Pflanzschulen des Himmels«. Was uns das kleine Werk trotz seiner zeitbedingten Darstellungsweise heute noch bedeuten kann, zeigen die beigegebenen Aufsätze verschiedener Autoren.
Über Emanual Swedenborg:
Emanuel Swedenborg lebte im Zeitalter der Aufklärung. Er revidierte die alten Glaubenslehren und legte die Grundlagen für eine Spiritualität der inneren Transformation. Er legte den geistigen Sinn der Bibel aus und sprach mit den Engeln. Er erneuerte die Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod und nahm so die Erkenntnisse aus den Nahtoderfahrungen vorweg.
Wir freuen uns, die Bücher des Swedenborg Verlages anbieten zu dürfen und empfehlen dieses Buch für wahrhaft Suchende, da es einen wunderbaren Einblick gibt in die Welt der Engel und der "Geisterwelt" (der geistig unsichtbaren Welt).
Kunden außerhalb von Deutschland bitten wir, die Bücher direkt beim Swedenborgverlag zu bestellen: Swedenborg Verlag
Einige Zitate (es gibt weitaus mehr) über Emanuel Swedenborg:
Johann Wolfgang von Goethe:
»Dazu wünschen wir ihm (Lavater) innige Gemeinschaft mit dem gewürdigten Seher unserer Zeiten, rings um den die Freude des Himmels war, zu dem Geister durch alle Sinnen und Glieder sprachen, in dessen Busen die Engel wohnten …«
»Ich bin geneigter als jemand, noch an eine Welt außer der sichtbaren zu glauben, und ich habe Dichtungs-und Lebenskraft genug, sogar mein eingeschränktes Selbst zu einem Swedenborgschen Geistuniversum erweitert zu fühlen.«
»Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht:
Die Geisterwelt ist nicht verschlossen,
Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot,
Auf, bade, Schüler, unverdrossen
Die ird’sche Brust im Morgenrot.«
Ralph Waldo Emerson:
" Er schien durch die Mannigfaltigkeit und die ungeheure Größe seiner Kräfte die Zusammenballung mehrerer Personen zu sein. Ein Riese in der Literatur, lässt er sich durch ganze Fakultäten von gewöhnlichen Gelehrten nicht messen.
Seine kühne Gegenwart würde die Amtstrachten in ängstliches Geflatter bringen, sein geistiges Übergewicht würde alle Professoren einer Universität verstummen machen. Sein eminenter Geist ragt hoch über alle Zeiten. Den Wahrheiten, die aus Swedenborgs Werk in allgemeinen Umlauf gelangten, begegnet man heute jeden Tag. Sie beeinflussen die Anschauungen und Glaubensbekenntnisse aller Kirchen wie auch das Denken von Menschen, die keiner Kirche anghören."
Franklin. D. Roosevelt:
»In a world in which the voice of conscience too often seems still and small there is need of that spiritual leadership of which Swedenborg was a particular example.«
(»In einer Welt, in der die Stimme des Gewissens zu oft still und schwach scheint, ist eine geistige Führung von der Art, wie sie beispielsweise Swedenborg verkörpert, notwendig.«)
Carl Gustav Jung:
»Ich bewundere Swedenborg als einen großen Wissenschaftler und als großen Mystiker zugleich. Sein Leben und sein Werk sind für mich immer von großem Interesse gewesen, und ich habe etwa sieben dicke Bände seiner Schriften gelesen, als ich Medizinstudent war.«
Richard Strauß:
»Ich glaube an die Unsterblichkeit. Swedenborg behauptet, er könne tatsächlich in den Himmel blicken. Ich glaube das. Zuerst dachte ich, Swedenborg sei krank, aber dann, nachdem ich gelesen hatte, was der große Kant über ihn schrieb, kam ich zu dem Schluss, dass er einer der bemerkenswertesten Menschen gewesen sein muss, die jemals lebten.«
Anton von Webern:
»Ich lese jetzt Swedenborg. Mir vergeht der Atem dabei. Das ist unerhört. Ich habe Kolossales erwartet, aber es ist noch mehr.«
August Strindberg:
»Swedenborgs Werk ist unermesslich umfassend, und er hat mir auf alle meine Fragen geantwortet, wie drängend sie auch gewesen sein mögen. Unruhevolle Seele, leidendes Herz, nimm und lies!«
Heinrich Heine:
»Swedenborg ist eine grundehrliche Haut, und glaubwürdig sind seine Berichte über die andere Welt … Der große skandinavische Seher begriff die Einheit und Unteilbarkeit unserer Existenz, so wie er auch die unveräußerlichen Individualitätsrechte des Menschen ganz richtig erkannte und anerkannte. Die Fortdauer nach dem Tode ist bei ihm kein idealer Mummenschanz, wo wir neue Jacken und einen neuen Menschen anziehen; Mensch und Kostüm bleiben bei ihm unverändert.«
Zusammenstellung überwiegend übernommen vom früheren Swedenborg Zentrum Zürich / Swedenborg Verlag, mit freundlicher Genehmigung.